Gute Pflege für dein Bett
Oft wird empfohlen, dass man seine Matratze alle acht bis zehn Jahre austauschen soll. Das ist auch kein Wunder, denn jedes Jahr verbringen wir etwa 3000 Stunden in unseren Betten, so dass unsere Matratzen ziemlich viel mitmachen. Und dazu muss man sie natürlich richtig pflegen, da sie sonst eventuell anfängt zu riechen oder etwas ungemütlich wird. Mit diesen acht Tipps wird deine Matratze viel länger halten.
Matratzen sind recht teuer, sodass man das Meiste aus ihnen herausholen möchte.
1. Umdrehen
Damals musste man die Matratze wegen der inneren Federn noch recht häufig umdrehen, doch heutzutage gibt es keine so großen Federn mehr in Matratzen. Dennoch empfehlen wir, die MatIhre Matratze jeden Monat einmal umzudrehen, damit sie nicht durchhängt und sich ein Tal bildet.
2. Matratzenauflage
Eine gute Matratzenauflage bekommt man schon recht günstig und ist leicht zu waschen, was sehr praktisch ist, denn schließlich kann man seine ganze Matratze nicht in die Waschmaschine stecken, oder? Eine Matratzenauflage fängt die ganze Feuchtigkeit, Staub und Öle auf, so dass man keine Flecken auf der eigentlichen Matratze bekommt. Erinnerst dich noch an diese knarrenden, plastikartigen Bezüge von früher? Die waren wirklich unbequem, aber keine Sorge, heutzutage gibt es viele verschiedene Polster und Bezüge, so dass man durchaus in der Lage ist, einen zu finden, der einem persönlich gefällt.
3. Auf dem Bett stehen
Schimpfst du schonmal mit deinen Kindern, dass sie nicht auf den Betten herumspringen sollen? Das tust du zu Recht, denn dadurch können sowohl die Holzlatten als auch die Matratze selbst kaputt gehen. Aber auch wenn man keine Kinder hat, machst auch du vielleicht manchmal den Fehler und stellst dich auf dein Bett, um z. B. ein Regal zu erreichen. Der lokale Druck deines Körpergewichts kann bereits ausreichen, um einen großen Durchhänger in der Matratze zu verursachen oder sogar die Holzlatten kaputt zu machen.
4. Haustiere
Ja, zusammen mit deinem Hund oder deiner Katze im Bett zu schlafen, mag recht süß sein, aber für die Matratze ist das gar nicht so gut. Die Haare und Hautschuppen von Haustieren machen alles umso schneller schmutzig und sie sie können mit ihren scharfen Krallen (versehentlich) kleine Risse in die Matratze machen oder sogar ganz kaputt machen.
5. Reinigen
Es ist zwar nicht die schönste Aufgabe, aber notwendig: die Reinigung der Matratze. Das sollte man mindestens zweimal im Jahr tun! Ziehe die gesamte Bettwäsche ab und sauge die Matratze gründlich ab, um den ganzen Staub und die Haare loszuwerden. Konzentriere dich dabei besonders auf die Ränder und Nähte, da sich dort besonders viel Schmutz und Milben ansammeln. Streue dann ein wenig Backpulver auf die Matratze und lasse es für ein paar Minuten einwirken, bevor du es mit dem Staubsauger wieder absaugst. So riecht alles wieder schön frisch. Weitere Tipps zur Matratzenreinigung findest du hier.
6. Unterstützung
Der größte Grund für eine durchhängende Matratze sind falsche oder kaputte Latten. Darum sollte man bei jedem Umdrehen der Matratze auch immer überprüfen, ob sie noch intakt sind (siehe Tipp 1). Wenn die Matratze nicht ausreichend gestützt wird, sackt sie viel durch, was zu Nacken- und Rückenbeschwerden führen kann.
7. Lüften
Ein weiterer wichtiger Teil der Matratzenpflege ist das Auslüften. Wenn du deine Bettwäsche wäschst, solltest du die Matratze am besten noch etwas auslüften lassen. Ziehe dazu alle Laken vom Bett und lasse die Matratze für den Rest des Tages frei, damit sie auslüften kann.
8. Flecken
Das ist leider schnell passiert: Dein Kind hatte einen kleinen „Unfall“, indem es im Bett getrunken und etwas verschüttet hat oder an körperlichen Beschwerden, wie einer Magen-Darm-Grippe, litt. Hier ist es sehr wichtig, die Flecken so schnell wie möglich zu behandeln: Ziehe das Bettlaken ab und tupfe die Feuchtigkeit mit einem Handtuch auf. Verwende dann ein Reinigungsmittel oder Backpulver, um den Fleck samt Gerüche zu entfernen. Lasse die Matratze anschließend gut trocknen, bevor du ein frisches Laken nutzt. Wenn du es eilig hast, kannst du auch einen Föhn benutzen. Wenn der Fleck unbehandelt bleibt, wird man ihn vermutlich nicht mehr wegbekommen, sobald er einmal getrocknet ist.